Cima

[143] Cima (spr. Tschima), Giambattista C. da Conegliano,[143] aus Conegliano, Historienmaler der Venetianischen Schule aus der 2. Hälfte des 15. Jahrh.; war vermuthlich ein Schüler Giov. Bellini's, mit dessen Manier die seinige eine große Ähnlichkeit hat; er st. nach 1517. Styl ernst u. streng, Zeichnung trocken, in der Farbe herrscht schon größeres Leben, vornehmlich aber im Ausdruck heiliger Gestalten. Hauptwerke im Dom zu Parma, in der Brera zu Mailand u. der Akademie zu Venedig. Im Berliner Museum befindet sich eine Madonna mit vier Heiligen, eine Maria mit dem Jesuskinde u. dem heiligen Donatus, der heilige Anianus, die Hand eines Schusters heilend, Bildniß des Giov. Bellini in der Dresdener Gallerie, eine Maria im Tempel, in der Münchener Pinakothek eine Madonna mit dem heiligen Hieronymus u. der heiligen Magdalena.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 143-144.
Lizenz:
Faksimiles:
143 | 144
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika