Cocon

[233] Cocon (fr., spr. Kokong), die Gespinnste der Raupen, bes. Nachtschmetterlinge vor dem Verpuppen, s. u. Puppe. Von Wichtigkeit sind die C-s der Seidenraupe, da aus denselben die Seide gemacht wird, s. u. Seide. Coconshäute, Coconsalumen, die Rückstände von den C-s nach dem Abhaspeln, s.d. Coconbäume, man pflanzt eine Anzahl gefällig gewachsener Maulbeerbäumchen in Töpfe, bringt sie, nachdem sie gehörig angewurzelt sind, in trockene, warme Temperatur u. setzt Seidenraupen darauf, welche die letzte Häutung durchgemacht haben u. eben im Begriff sind, sich einzuspinnen. Die Raupen spinnen sich bald ein u. schmücken die Zweige der Maulbeerbäumchen mit ihren weißen u. gelben Cocons, was einen sehr schönen Anblick gewährt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 233.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika