Dendrometer

[841] Dendrometer (v. gr.), 1) Instrument, mit welchem die Stärke eines Baumes an seinen Stamm- u. Kopfenden u. die Länge gemessen wird, um daraus seinen Cubikinhalt zu berechnen. Er ist von verschiedener Einrichtung, meist ein Zollstab mit einem Vorsprung, der an die eine Seite, u. einem Schieber, der an die andere Seite des Baums angelegt wird; der D. ist durch neuere Instrumente übertroffen u. wenig mehr im Gebrauch; 2) ein Instrument, um die Höhe der Bäume nach trigonometrischen Grundsätzen zu bestimmen, ohne sie vorher gefällt zu haben; daher Dendrometrie, Baummessung.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 841.
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