Ebrard

[453] Ebrard, Joh. Heinr. Aug., geb. 18. Jan. 1818 in Erlangen, studirte 1835–39 daselbst u. in Berlin Theologie, habilirte sich 1841 in Erlangen für theologische Vorlesungen u. wurde 1843 Repetent daselbst, 1844 Professor der reformirten Theologie in Zürich, 1847 Professorin Erlangen u. 1853 Consistorialrath in Speier. Er schr.: Kritik der evangelischen Geschichte, 1842, 2. Aufl. 1850; Vers, einer Liturgie, Frkf. 1843; Die Gottmenschlichkeit im Christentum, Zür. 1844; Das Evangelium des Johannes,[453] 1845; Das Dogma vom heiligen Abendmahl u. seine Geschichte, 1845 f., 2 Bde.; Das Wort vom Heil (Predigten); Das Verhältniß der reformirten Dogmatik zum Determinismus, Zür. 1849; Commentar zum Hebräerbrief (Fortsetzung von Olshausen), Königsb. 1850; Christliche Dogmatik, 1851 f., 2 Bde.; Commentar über die Apokalypse, Königsb. 1853, 2 Bde. Er gab auch das Reformirte Kirchenbuch (Agendensammlung), 1847, sowie die Zeitschriften: Zukunft der Kirche, 1845–47 u. Reformirte Kirchenzeitung, seit 1851 heraus.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 453-454.
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