Embde

[668] Embde, August von der E., geb. 1780 in Kassel, bildete sich auf der Akademie daselbst zum Maler u. besuchte später zu seiner Ausbildung die Städte Dresden, Düsseldorf, München u. Wien. Sich in Kassel niederlassend, widmete er sich Anfangs fast ausschließlich dem Portraitsache u. trat erst 1830 mit seinen Genrebildern hervor, welche bei ihrer anmuthigen Darstellung heiterer Motive aus dem Dorf- u. Kinderleben rasch beliebt wurden. Viele dieser Bilder sind durch Stich u. Lithographie vervielfältigt, so: Mädchen am Brunnen (gestochen von Otto für den Kunstverein in Karlsruhe), Aschenbrödel (lithographirt von G. Daniel u. I. Fay, gestochen von J. Nirchenhain im Frankfurter Miniatursalon).

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 668.
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