Erucastrum

[871] Erucastrum (Mauerrauke, E. Rchb.), Gattung aus der Familie der Cruciferae-Brassiceae, 15. Kl. 2. Ord. L., mit linealen Schoten, die convexen Klappen mit einem erhabenen Nerven; Samen in jedem Fache einreihig, eirund od. länglich, zusammengedrückt; Keimblätter auf einander liegend, rinniggefaltet; Arten in Mittel- u. Südeuropa: E. obtusangulum, blüht schön hellcitrongelb, an sonnigen Orten, auf Mauern u. Schutthaufen in der Schweiz, bei Strasburg u. auf einer Rheininsel bei Neuenburg im Oberbadischen; E. Pollichii s. inodorum, blüht grünlich- od. gelblichweiß, schwach geadert, auf Äckern, Schutthaufen u. Mauern, in der Schweiz, den Rheingegenden, bei Halle u. Unterösterreich; E. incanum, blüht hochgelb, auf steinigen Hügeln u. Schutthaufen, bei Basel u. Mühlhausen u. auf einer Rheininsel bei Neuenburg in Oberbaden.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 871.
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