Fictĭo legis Cornelĭae

[260] Fictĭo legis Cornelĭae, im Römischen Recht die auf eine Lex Cornelia sich gründende gesetzliche Annahme, daß ein in feindlicher Gefangenschaft Verstorbener in dem Augenblicke gestorben sei, wo er gefangen wurde, woraus man bes. ableitete, daß das Testament eines so Verstorbenen aufrecht zu erhalten sei; vgl. E. Hase, Das Postliminium u. die Fictio legis Corneliae, Halle 1851.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 6. Altenburg 1858, S. 260.
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