Fiecht

[268] Fiecht (gewöhnlich Viecht), Benedictinerkloster im Kreise Ünterinn- u. Wippthal in Tyrol, hieß früher St. Georgenberg u.. lag 11/2 (Stunde höher im Gebirge. Auf dem Georgenberge stand schon 992 eine Wallfahrtskirche, die von Ratold, einem Edelmann aus Aiblinger in Baiern, gegründet sein soll; um ihn, der hier als Einsiedler lebte, sammelte sich eine Genossenschaft, welcher 1125 der Bischof Regimbert von Brixen die Regel St. Benedicts gab; 1284, 1450, 1637 u. 1705 brannte das Kloster ab; nach dem letzten großen Brande, 1705, verlegte Abt Cölestin das Kloster nach Fiecht; der Bau wurde 1744 vollendet.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 6. Altenburg 1858, S. 268.
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