Glandŭla

[374] Glandŭla (lat.), 1) (Anat.), so v.w. Drüse; G. pineālis, Zirbeldrüse, fandführende Drüse im Gehirn; G. pituitarĭa, Schleimdrüse im Gehirn; G. thymus, Thymusdrüse in der Brusthöhle; G. thyreoidēa, Schilddrüse am Hals; G. prostăta, Vorsteherdrüse; Glandulae aquinātae (G. Peyerianae), Peyersche Drüsen, u. G. Brunnerianae, Brunnersche Drüsen, beide im Dünndarm, s.u. Darm; G. conglobātae (G. lymphatĭcae), Lymphdrüsen, G. lenticulares, linsenförmige Drüsen, G. Lieberkühnianae, Lieberkühnsche Drüsen, G. solitariae, solitäre Drüsen, s.d. a. unt. Darm; G. suprarenales, Nebennieren; G. tartaricae, solitäre Drüsenbläschen am Zahnfleisch; 2) (Bot.), Drüse, ein verschieden gestalteter Pflanzentheil an der Oberfläche der Pflanze, der eine eigenthümliche Flüssigkeit enthält u. ausscheidet. Daher Glandulĭfer, Drüsen tragend.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 374.
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