Glover

[419] Glover (spr Glöwwer), Richard, geb. 1712 in London; widmete sich der Handelswissenschaft; schrieb, 16 Jahre alt, ein Gedicht auf Newton, später das Heldengedicht Leonidas, Lond. 1737, umgearbeitet 1770 (deutsch von J. A. Ebert, 5. Ausgabe Hamb. 1778); London or the progress of commerce, Lond. 1739; die Ballade: Admiral Hosicris. ebd. 1740; die Trauerspiele: Boadicea, ebd. 1753, u. Medea, ebd. 1761. Nach dem Regierungsantritt Georgs III. wurde G. Parlamentsglied für die Stadt Weymouth u. st. 1785. Eine Fortsetzung des Leonidas war das epische Gedicht: The Atheniad, von seiner Tochter, Mistreß Halsay, Lond. 1788, herausgegeben; nach seinen Memoirs of a celebrated literary and political character, herausgegeben Lond. 1814, hat man in ihm den Verfasser der Briefe des Junius vermuthet.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 419.
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