Gundĭkar

[778] Gundĭkar, Häuptling der Burgunder, zog mit seinem Volke auf die Einladung. Stilichos. 407 n. Chr. über den Rhein u. besetzte Germania prima; 413 durch Zuzüge aus Deutschland verstärkt, breitete er sich über Belgia prima u. Sequanien aus u. wurde nun von seinem Volke als König anerkannt, nahm seine Residenz in Genf u. nachher in Vienne u. fiel 436 gegen die Hunnen; s. Burgund I. A); ihm folgte sein Sohn Gunderich.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 778.
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