Halmstad

[884] Halmstad, 1) Län in Schweden od. die ehemalige Provinz Halland; hat 43,2 QM. u. 110,815 Ew.; ist ein schmales Küstenland, wird im Süden vom Bergrücken Hallandsås begrenzt, hat gegen Norden zerstreute Hügel, wird vom Laga, Äthra, Nissa u. Viskefluß bewässert, enthält viele kleine Seen; die Ew. treiben Schafzucht, Fischfang u. Seefahrt, der Län enthält die Vogtei gleiches Namens, so wie Laholm, Fjäre u. Warberg; 2) Hauptstadt des Läns, am Ausfluß des Nissa, Sitz des Landeshauptmanns, etwa 2000 Ew., welche sich von Handwerken, Handel u. Lachsfischfang nähren; guter Hafen. 1678 wurde die Stadt von den Schweden belagert u. 1676 zwischen H. u. Laholm eine Schlacht geliefert.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 884.
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