Halmstad

[664] Halmstad, Hauptstadt des schwed. Läns Halland, an der Mündung der Nissaå in die Laholmsbucht (Kattegat), Knotenpunkt an der Staatsbahnlinie Helsingborg-Gotenburg, mit gutem Hafen, einer gelehrten Schule, Gewerbeschule, Eisengießerei, Maschinenfabrik, Brauereien, besuchten Seebädern, starkem Lachsfang, lebhaftem Handel (Einfuhr von Weizen, Maschinen, Petroleum, Dungstoffen, Ausfuhr von Hafer, Holzmasse, Pflastersteinen) und (1901) 15,567 Einw. 1901 liefen 1477 Schiffe von 200,609 Ton. ein, 1835 Schiffe von 210,714 T. aus. H. ist Sitz eines deutschen Vizekonsuls. Die Festungswerke der ehedem bedeutenden Stadt wurden 1734 geschleift.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 664.
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