Holzzellen

[506] Holzzellen, die Pflanzenzellen, welche hauptsächlich den Holzkörper bilden. Nach Vollendung der ersten Vegetationsperiode hört ein Pflanzentheil in der Regel auf, sich in die Länge zu strecken; da aber die vom Cambium (Parenchym) neu erzeugten Zellen dennoch sich bis zu einer gewissen Länge ausdehnen, so müssen sich dieselben von nun an, um Raum zu gewinnen, mit spitzigen Enden in einander schieben. Dieses eigenthümliche Zellgewebe nennt man nun Prosenchym, u. seine Zellen behalten zum Theil ihre langgestreckte, schmale, an beiden Enden zugespitzte Form u. dies sind die H.;[506] theils erweitern sich dazwischen einzelne, senkrechte Reihen oft sehr stark u. werden dann zu sogenannten Gefäßen. Mehrere H. bilden zusammen die Holzzellenfaser.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 506-507.
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