Hortig

[550] Hortig, Karl Anton, geb. 1774 zu Pleistein in der Oberpfalz, trat 1794 in den Benedictinerorden, wurde 1821 Professor der Theologie in Landshut u. geistlicher Rath, 1826 Professor der Theologie in München, 1827 Domcapitular in der Erzdiöcese München u. bald darauf Mitglied des obersten Kirchen- u. Schulraths im Ministerium des Innern; er st. 1847 u. schr.: Predigten für alle Festtage, Landsh. 1821, 3. Aufl. 1892; Predigten über die sonntägigen Evangelien, ebd. 2. Aufl. 1832; Handbuch der christlichen Kirchengeschichte, ebd. 1826–28, 2 Bde. (vollendet von Döllinger). Auch als humoristischer Schriftsteller trat er auf u. schrieb als Johannes Nariscus: Gesammelte Blätter, Sulzbach 1832; Reisen zu Wasser u. zu Land, ebd. 1835; Wunderbare Begebenheiten des Blasius Berneiter u. seiner Gefährten, 1837; Zwölf Körbe, 1841.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 550.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: