Ilm [1]

[827] Ilm, 1) Fluß, entspringt im Silberthale über Ilmenau, nimmt die Schurte, Magdel u. andere auf, geht durch das Schwarzburgische, durch das Meiningische u. Weimarische u. fällt hier unterhalb Sulza in die Saale; dient zur Holzflöße; 2) Amt in der schwarzburgischen Herrschaft Rudolstadt; 4500 Ew.; 3) (Stadt I.), Amtssitz u. Stadt darin, an der Ilm; Wollenweberei, Pergamentfabrik; 2200 Ew.; 4) (Dorf I.), Dorf im rudolstädtischen Amte Leutenberg; 310 Ew.; 5) Nebenfluß der Donau im baierischen Kreise Oberpfalz, mündet unterhalb Pföring im Landgericht Ingolstadt.

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Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 827.
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