Knochenkohle

[613] Knochenkohle, der Rückstand bei der trockenen Destillation von Knochen, man verwendet sie bes. in der Zuckerfabrikation, sowie zur Herstellung des Beinschwarzes Die beste, ergiebigste u. wohlfeilste Weise die K. zu bereiten, gründet sich darauf, die Knochen durch die Hitze ihrer verbrennenden organischen Substanz selbst zu verkohlen. Der Ofen bedarf nur der ersten Anzündung durch Holz, die Knochen zu entzünden, die Verkohlung erfolgt dann von selbst u. schreitet fort, so lange noch unverkohlt Knocken im Ofen sind. Vgl. Beinschwarz u. Zucker Fabrikation.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 9. Altenburg 1860, S. 613.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: