Komos

[679] Komos (gr.), 1) Zechgelag, Zechlied junger Leute; 2) später der Gott der festlichen, mit öffentlichen Aufzügen verbundenen Schmäuse etc. Abgebildet mit gesenkter Fackel, niedersinkendem Haupte, schlaftrunken an eine Thür sich lehnend od. als geflügelter Jüngling in Gruppen von Zechern u. Liebesgöttern; 3) bei den Neuern Gott des Scherzens u. Lachens, abgebildet als Fratzenkopf mit Schellenkappe.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 9. Altenburg 1860, S. 679.
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