Konoīd

[692] Konoīd (v. gr.), Körper, der durch Umdrehung einer krummen Linie um eine Achse entsteht, wenn die Linie diese Achse schneidet u. ihre auf die Achse senkrechten Ordinaten immerfort zunehmen. Der Körper ähnelt sodann einem gleichseitigen Kegel. Wichtige K-en sind des parabolische u. der hyperbolische K., jener durch eine Parabel, dieser durch eine Hyperbel, bei Umdrehung um die Achse dieser Linie erzeugt. Schon Archimedes hat in einem eigenen Buch über die K-en u. die Sphäroiden die Figuren der verschiedenen Schnitte u. den Inhalt der körperlichen Abschnitte derselben bestimmt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 9. Altenburg 1860, S. 692.
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