Kosküll

[739] Kosküll, ein der Lutherischen Confession folgendes, aus einem alten esthländischen Rittergeschlechte, welches schon im 12. Jahrh. vorkommt u. sich in späterer Zeit nach Schweden, Preußen, Liv- u. Kurland verzweigt hat, stammendes Geschlecht, es wurde 1803 in den Grafenstand erhoben, ist in Kurland angesessen u. der dermalige Chef ist: Graf Joseph, Sohn des 1812 verstorbenen Grafen Karl, geb. 1802, Erbherr auf Bebben, Powicken u. Labraggen, ist Hauptmann zu Windau u. seit 1838 mit Ottilie geb. von Kosküll vermählt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 9. Altenburg 1860, S. 739.
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