Laternenbank

[143] Laternenbank (Laternenstuhl, Laternenmaschine Kannenmaschine), Baumwollenvorspinnmaschine, besteht aus drei od. vier Paar Streckwalzen von denen das letzte das gelieferte Band durch einen Trichter in die Laterne (s.d. 4) fallen läßt, die sich um ihre Achse dreht; dadurch legt sich das [143] Band in der Laterne schraubenförmig an der Wand herum u. erhält zugleich eine schwache Drehung; eine L. hat 12 bis 60 Laternen. Die L. liefert ein ungleiches Vorgespinnst, ist daher gegenwärtig nur noch wenig im Gebrauch.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 143-144.
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