Lobe

[453] Lobe, Johann Christian, geb. 1797 in Weimar, ließ sich bereits 1811 im Gewandhaus zu Leipzig hören u. wurde noch in demselben Jahre zweiter Flötist an der Hofcapelle in Weimar, errichtete 1840 daselbst ein Lehrinstitut für die musikalische Composition, legte wegen Kränklichkeit 1846 seine Stelle nieder u. lebt seitdem in Leipzig als Schriftsteller, Componist u. Lehrer der musikalischen Theorie beschäftigt. Er setzte Ouverturen, Quartette, mehreres für die Flöte, fürs Piano u. m. a., die Opern: Wittekind, Die Flibustier, Die Fürstin von Granada, Der rothe Domino, König u. Pächter; schr.: Katechismus der Musik, Lpz. 1851, 3. A. 1855: Lehrbuch der musikalischen Compositionen, ebd. 1855 ff., u. redigirte 1846–48 die Allgemeine Musikalische Zeitung.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 453.
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