Monimiacĕae

[395] Monimiacĕae, Pflanzengattung aus der Klasse der Thymelaeae Endl.; Bäume od. Sträucher mit gegenständigen, selten abwechselnden, gestielten, fiedernervigen, ganzrandigen od. drüsiggesägten, zuweilen durchscheinend punktirten, immergrünen, glatten od. unten filzigen Blättern ohne Nebenblätter; Blüthen ein- bis zweihäutig, selten zwitterlich, in Trauben od. Trugdolden; einfache Blüthenhülle kelchartig, fast kugelig, vier- bis fünfreihig gespalten, od. plattradförmig od. glockig, mit vier- bis zehnspaltigem Saume, Lappen ein- bis zweireihig, die untern oft zarter; Staubgefäße in unbestimmter Zahl, in den weiblichen Blüthen fehlend od. schuppenförmig; mehre Fruchtknoten, frei, einblätterig, einfächerig, mit einem Ei; Griffel u. Narbe einfach; Früchte einsamige Steinfrüchte od. Nüßchen; Keimling orthotrop, in der Achse des fleischigöligen Eiweißes: Subordo 1. Monimicae: diclinische Blüthen, Sameneier hängend, Staubbeutel der Länge nach aufspringend; einsamige Steinfrüchte; Keimling in der Achse des fleischigöligen Eiweißes gerade, Würzelchen oberständig; die Gattungen Ambora, Monimia, Kibara, Citrosma, Tetratome, Hedycarya, Boldoa, Mollinedia. Subordo 2. Atherospermeae: Blüthen diclinisch od. zwitterlich, Staubbeutel in aufsteigenden Klappen aufspringend, Eierchen aufrecht; einsamige Nüßchen, mit dem federartigen Griffel geschwänzt, Keimling in der Basis des kleinen weichen Eiweißes, gerade, Würzelchen unterständig: At herosperma, Laurelia u. Doryphora.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 395.
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