Resēda

[57] Resēda (R. L.), Pflanzengattung aus der Familie der Resedaceae, 11. Kl. 3. Ordn. L.; Kelch vier- bis sechstheilig, Blumenblätter ganzrandig od. vielfach zerspalten, 10–24 Staubgefäße, Kapsel drei- bis sechskantig, an der Spitze offen, mit 3–6 Griffeln endigend, einfächerig, vielsamig, Samenträger wandständig; Arten: R. odorata (Gemeine Resede), aus Ägypten stammend, häufig des Wohlgeruchs ihrer Blüthen wegen in Gärten u. in Aschen gezogen; R. phyteuma, der vorigen sehr ähnlich, in Süddeutschland, Frankreich etc., ebenfalls als Zierpflanze cultivirt; die wohlriechende unterscheidet sich aber von ihr durch folgendes: Blüthenstielehen noch einmal so lang als der Kelch, Kelch bei der Frucht kaum vergrößert, Lappen des Kelches zuletzt zurückgebogen, Blüthen kleiner, Kapsel kürzer, bauchiger; R. alba, mit zierlichen, weißen, traubenständigen Blüthen; R. lutea, mit gelben, in Endtrauben stehenden Blüthen; R. luteola, so v.w. Wau. Sämmtlich in Deutschland.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 14. Altenburg 1862, S. 57.
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