Steininger

[738] Steininger, Johann, geb. 1794 zu St. Wendel in der Rheinprovinz, besuchte 1809–13 die Vorlesungen in dem Clementinischen Priesterseminar zu Trier u. wandte sich zur Vollendung seiner naturhistorischen u. mathematischen Studien nach Paris; 1815 wurde er Professor der Physik u. Mathematik in Trier, trat aber eines Augenübels wegen 1857 in Ruhestand. Er schr. u.a.: Geognostische Studien am Mittelrhein, Mainz 1819; Die erloschenen Vulkane in der Eifel u. am Niederrhein, ebd. 1820; Neue Beiträge zur Geschichte der rheinischen Vulkane, ebd. 1821; Gebirgskarte der Länder zwischen dem Rhein u. der Maas, ebd. 1822; Die erloschenen Vulkane in Südfrankreich, ebd. 1823; Essay d'une description géognostique du Grand-duché de Luxembourg, Brüssel 1828; Über die Versteinerungen, welche im Übergangsgebirge in der Eifel gefunden werden, Trier 1831; Geognostische Beschreibung des Landes zwischen der untern Saar u. dem Rhein, ebd. 1840; Geognostische Beschreibung der Eifel etc., ebd. 1853; Die Ruinen am Altthor zu Trier, Trier 1835; Bemerkungen zu Augusti's Geschichte der christlichen Alterthümer, 1835; Examen critique de la philosophie allemande depuis Kant jusqu' à nos jours, Trier 1841; Geschichte der Trevirer unter der Herrschaft der Römer u. der Franken, ebd. 1845 u. 1850.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 16. Altenburg 1863, S. 738.
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