Traubenpomade

[766] Traubenpomade, eine aus ungesalzener frischer Butter mit 1/8 (im Winter 1/12) gelben Wachs zusammengeschmolzene Salbe, welcher sonst während des Kochens auch etwas frischer Weintraubensaft u. Rosenwasser zugesetzt wurde; um sie roth zu färben setzt man etwas Alkannawurzel zu. Sie wird noch heiß durch Werg colirt u. dann in Papiercapseln ausgegossen, wirkt mild u. kühlend u. wird als Verband auf Excoriationen, bei Verbrennungen, nach Blasenpflastern etc. benutzt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 766.
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