Vega [1]

[383] Vega (arab.), in Südspanien (Andalusien) die um die Städte liegenden, künstlich bewässerten Gartenländereien (dasselbe was Huerta, s.d.) mit Landhäusern u. Weilern. Die größte u. berühmteste ist die V. von Granada, von mehr als sieben Leguas Umfang u. mit einem durch die Flüsse Jenil, Monachil u. Dilar gebildeten maurischen Bewässerungssystem. Andere V-s sind daselbst die V. von Malaga von vier Leguas Umfang, von Velez-Malaga mit Zuckerrohr-, Bataten- u. Baumwollbau, von Almuñecar mit Zuckerrohr- u. Batatenbau, von Motril, von Cordova u.v.a.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 18. Altenburg 1864, S. 383.
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