Wackenroder

[731] Wackenroder, 1) Wilhelm Heinrich, geb. 1772 in Berlin, studirte in Halle, wurde dann Referendar beim Kammergericht in Berlin u. st.[731] daselbst 13. Febr. 1798. Er schr.: Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders (mit Beiträgen von Tieck), Berl. 1797. 2) Heinrich Wilhelm Ferdinand, geb. 1798 zu Burgdorf im Hannöverschen, seit 1828 Privatdocent, dann Professor der Chemie u. Pharmacie, Director des pharmaceutischen Instituts u. Hofrath in Jena, wo er 4. Sept. 1854 starb. Er schr.: De anthelminthicis regni vegetabilis,, Götting. 1826; Chemische Tabellen zur Analyse der unorganischen Verbindungen, Jena 1829, 5. Aufl. 1841, 2 Thle.; Anleitung zur chemischen Analyse der unorganischen u. organischen Verbindungen, 4. Aufl. 1836; Protokollnetze zum Gebrauch für Apothekervisitationen, ebd. 1836, u. Aufl. 1839; u. war mit Brandis Redacteur des Archivs für Pharmacie.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 18. Altenburg 1864, S. 731-732.
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