Werder [1]

[102] Werder (Wörth), 1) so v.w. Insel, bes. in einem Flusse; 2) eine aus einem Sumpfe trocken gelegte u. urbar gemachte Gegend, eingedeichte Wohnstätte an einem Flusse, bes. aber ein meist sehr fruchtbarer Landstrich zwischen Flüssen u. stehenden Gewässern; daher viele mit W. zusammengesetzte Namen, z.B. Ochsen-, Bill-, Marienwerder, Danziger, Marienburger, Elbinger W., Donauwörth; 3) ein Ackerstück mit Gartenrecht.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 19. Altenburg 1865, S. 102.
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