Werder [1]

[534] Werder (Wärder, Wörth), eine Insel in einem Fluß, dann auch ein Landstrich zwischen Flüssen und stehenden Gewässern oder eine aus einem Sumpf trocken gelegte und urbar gemachte Gegend, so in Westpreußen die meist ganz ebene und sehr fruchtbare Marschgegend zwischen Mottlau und Nogat (Danzig, Elbing und Marienburg) mit vortrefflicher Pferdezucht (Weichselwerder, Danziger, Marienburger und Elbinger W.). Ebensolche W. sind auch die in der Elbe bei Hamburg gelegenen Inseln und Marschländer, wie Billwärder, Ochsenwärder etc.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 534.
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