Zinkvitriol

[634] Zinkvitriol (Weißer Vitriol, Vitriolum album, Weißer Gallizenstein), ist schwefelsaures Zinkoxyd, s.d. unter Schwefelsaure Salze A) uu). Als Mineral findet sich der Z. theils in den Grubenwassern aufgelöst, theils krystallisirt in langen säulenförmigen, nadel- bis haarförmigen Krystallen des rhombischen Systems, auch in nierenförmigen u. tropfsteinartigen Massen, als Überzug u. Ausblühung, von gelblich- bis graulichweißer Farbe, als neueres Erzeugniß auf Erzlagerstätten, bes. in verlassenen Gruben, so im Rammelsberg bei Goslar (daher auch Goslarit), Schemnitz in Ungarn, zu Fahlun; ist ziemlich selten.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 19. Altenburg 1865, S. 634.
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