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Horaz

Horaz [Sulzer-1771]

Horaz. Man würde sich einen zu niedrigen Begriff von einem der größten Dichter des Alterthums machen, wenn man sich einbildete, daß Horaz aus bloßer Liebhaberey ein Dichter geworden, daß er, wie es etwa in unsern Zeiten zu geschehen pflegt, seine ...

Lexikoneintrag zu »Horaz«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 548-551.
Genie

Genie [Sulzer-1771]

Genie. ( Schöne Künste) Es scheinet, daß man überhaupt denjenigen Menschen Genie zuschreibe, die in den Geschäfften und Verrichtungen, wozu sie eine natürliche Neigung zu haben scheinen, eine vorzügliche Geschicklichkeit und mehr Fruchtbarkeit des Geistes zeigen, als andre Menschen. Der Mann ...

Lexikoneintrag zu »Genie«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 456-459.
Noten

Noten [Sulzer-1771]

Noten. ( Musik ) Sind willkührliche Zeichen, wodurch die ein Tonstük ausmachende Reyhe der Töne, nach eines jeden Höhe und Tiefe sowol, als nach seiner Dauer angedeutet wird. Sie sind für den Gesang , was die Buchstaben für die Rede . Ehe für diese ...

Lexikoneintrag zu »Noten«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 821-824.
Liebe

Liebe [Sulzer-1771]

Liebe. ( Schöne Künste) Diese allen Menschen gemeine, und an mannigfaltigen angenehmen und unangenehmen Empfindungen so reiche Leidenschaft, wird in allen Gattungen der Werke des Geschmaks vielfältig zum Hauptgegenstand; aber von keiner wird ein so vielfältiger Mißbrauch gemacht. Damit wir im ...

Lexikoneintrag zu »Liebe«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 710-712.
Homer

Homer [Sulzer-1771]

Homer. Der älteste griechische Dichter , dessen Gesänge auf uns gekommen sind. Er wird deswegen von vielen Alten und Neuen für den Vater der Dichtkunst gehalten. Dieses ist aber nicht so zu verstehen, daß er der erste Dichter gewesen. Man kann ...

Lexikoneintrag zu »Homer«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 546-548.
Säule

Säule [Sulzer-1771]

Säule. ( Baukunst ) Ohne Zweifel hat die älteste Art zu bauen den Gebrauch der Säulen eingeführt. Allem Ansehen nach bestunden die ältesten Gebäude blos aus etlichen in die Ründe oder in ein Vierek herumgesezten Stämmen von Bäumen, über welche man ein ...

Lexikoneintrag zu »Säule«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774.
Kürze

Kürze [Sulzer-1771]

Kürze. ( Redende Künste ) Ohne Zweifel ist die Kürze eine der wichtigsten Vollkommenheiten der Rede . Sie trägt viel Gedanken in wenig Worten vor, und erreicht also den Zwek der Rede auf eine vollkommene Weise. Es hat allemal etwas reizendes und einigermaaßen ...

Lexikoneintrag zu »Kürze«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 641-643.
Ideal

Ideal [Sulzer-1771]

Ideal. ( Schöne Künste) Durch dieses Wort drükt man überhaupt jedes Urbild eines Gegenstandes der Kunst aus, welches die Phantasie des Künstlers , in einiger Aehnlichkeit mit Gegenständen, die in der Natur vorhanden sind, gebildet hat, und wonach er arbeitet. »Jene Bildhauer ...

Lexikoneintrag zu »Ideal«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 553-556.

Scene [Sulzer-1771]

Scene. (Schauspielkunst) Wir nehmen hier das Wort nicht in der abgeleiteten Bedeutung für einen einzelen Theil des Drama, den man sonst Auftritt nennt; 1 sondern verstehen dadurch den Ort, wo die Handlung des Schauspiehls vorfällt. In diesem Sinne hat das ...

Lexikoneintrag zu »Scene«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774.
Klein

Klein [Sulzer-1771]

Klein. ( Schöne Künste) Man hat in der Theorie der schönen Künste zwey Arten des Kleinen zu betrachten, die eine ist ihrem Zwek zuwider und verwerflich; die andre ist angenehm und gehört zu dem guten ästhetischen Stoff. Jene entsteht aus Mangel ...

Lexikoneintrag zu »Klein«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 594-596.
Paste

Paste [Sulzer-1771]

Paste. ( Bildende Künste ) Der Abdruk eines geschnittenen Steines in Glas. Da schweerlich jemand bessere Kenntnis über diese Materie hat, als der berühmte Lippert, so kann ich nicht besser thun, als den Aufsaz, den er mir schon vor einigen Jahren hierüber ...

Lexikoneintrag zu »Paste«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 881-883.
Sayte

Sayte [Sulzer-1771]

Sayte. ( Musik ) Die genaue Untersuchung dessen, was bey dem Klang einer stark gespannten Sayte theils durch Beobachtung, theils durch Rechnungen kann entdeket werden, hat in der Theorie der Musik so vielfachen Nuzen, daß die klingende Sayte hier einen besondern Artikel ...

Lexikoneintrag zu »Sayte«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 1007-1009.
Fleiß

Fleiß [Sulzer-1771]

Fleiß. ( Schöne Künste) Die Bestrebung, ein Werk der Kunst auch in den kleinsten Theilen mit der äussersten Aufmerksamkeit vollkommen zu machen, folglich jede kleinste Schönheit zu erreichen, und die geringsten Fehler oder Mängel auszubessern 1 . Der Fleiß gehört demnach zur ...

Lexikoneintrag zu »Fleiß«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 389-391.
Antik

Antik [Sulzer-1771]

Antik. ( Zeichnende Künste ) So werden die Werke der zeichnenden Künste genennt, die ganz oder in Trümmern von den Völkern auf uns gekommen sind, bey welchen die Künste ehedem geblühet haben. Es sind geschnittene Steine, Münzen, Statuen , geschnitzte und geformte Werke ...

Lexikoneintrag zu »Antik«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 74-75.
Leben

Leben [Sulzer-1771]

Leben. ( Mahlerey ) Es ist in der Mahlerey der äußerste Grad der Vollkommenheit , wenn lebendige Gegenstände so gemahlt sind, das man das Leben, die athmende Brust, die Wärme des Blutes und besonders das würklich sehende und empfindende Aug darin wahrzunehmen glaubet ...

Lexikoneintrag zu »Leben«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 679-680.
Canon

Canon [Sulzer-1771]

Canon. ( Musik ) In der Musik der alten Griechen bedeutete dieses Wort das, was man itzt ein Monochord nennt, nämlich eine gespannte Sayte , auf einem Brete, worauf die Länge der Sayte so eingetheilt war, daß man leicht alle gebräuchliche Intervalle darauf ...

Lexikoneintrag zu »Canon«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 189-191.
Model

Model [Sulzer-1771]

Model. ( Baukunst ) Die Einheit , nach welcher in der Baukunst die verhältnißmäßige Größe, jedes zur Verziehrung dienenden Theiles, bestimmt wird. Indem der Baumeister den Aufriß gewisser Gebäude zeichnet, mißt er die Theile nicht nach der absoluten Größe in Fußmaaß, sondern blos ...

Lexikoneintrag zu »Model«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 771-773.
Umriß

Umriß [Sulzer-1771]

Umriß. ( Zeichnende Künste ) Die äußersten Linien, wodurch die Schranken, folglich die Form eines Körpers bestimmt wird. Vorzüglich versteht man dadurch die äußersten Linien bey Zeichnung der menschlichen Gestalt; die den wichtigsten Theil der Zeichnung ausmachen. Jede besondere Ansicht des Körpers ...

Lexikoneintrag zu »Umriß«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 1200-1202.
Feuer

Feuer [Sulzer-1771]

Feuer. ( Schöne Künste) Durch diesen metaphorischen Ausdruk wird diejenige Lebhaftigkeit der Seelenkräfte ausgedrükt, die eine schnelle Würksamkeit, so wol der Vorstellungs- als der Begehrungskräfte hervorbringt. In diesem Zustande folgen die Begriffe schnell auf einander, sie drängen sich hervor, die ...

Lexikoneintrag zu »Feuer«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 381-383.
Glied

Glied [Sulzer-1771]

Glied. ( Schöne Künste) Ein kleiner unabsonderlicher, aber für sich merkbarer, Theil eines Ganzen ; oder ein solcher Theil, der zwar durch seine eigene Form sich von andern unterscheidet, aber ausser seinem Zusammenhange mit dem Ganzen , oder für sich, nichts bestimmtes ausmacht ...

Lexikoneintrag zu »Glied«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 487-488.
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