Glupen

[735] * Glupen, verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert, aber nur in den niedrigen Sprecharten, besonders Niedersachsens, üblich ist, mit einer finstern bösartigen Miene von unten auf, oder auch von der Seite, ansehen, wie es tückische Leute, oder auch die, welche ein böses Gewissen haben, zu thun pflegen. Daher heißt eben daselbst glupisch oder glupsk tückisch, Griech. κλοπιος.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 735.
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