Todsünde, die

[615] Die Todsünde, plur. die -n, in der Theologie, besonders der Römischen Kirche, Sünden, welche den ewigen Tod, d.i. die Verdammniß nach sich ziehen, und deren man daselbst sieben zählet; im Gegensatze der Erlaßsünden. In dem protestantischen Lehrbegriffe sind sie unter dem Nahmen der Bosheitssünden oder vorsetzlichen Sünden bekannt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 615.
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