Bratianu

[258] Bratiānu, Ioan, rumän. Staatsmann, geb. 1822 in Pitesci, flüchtete nach Mißlingen der rumän. Revolution 1848 nach Frankreich, wirkte nach seiner Rückkehr (1857) für Vereinigung der Moldau und Walachei, war unter Fürst Karl 1867-68 und 1876-88 Ministerpräsident; gest. 16. Mai 1891 in Florica bei Bukarest. – Sein Bruder Demeter B., geb. 1818, 1867-68 Kultusminister, 1881 kurze Zeit Ministerpräsident an Stelle von Ioan B.; gest. 21. Juni 1892 in Bukarest.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 258.
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