Hirse

808. Rispenhirse.
808. Rispenhirse.

[809] Hirse, Fennich (Panĭcum L.), Gattg. der Gramineen. Als Getreidepflanzen werden gebaut die Fennich- oder Rispen-H. (P. miliacĕum L. [Abb. 808]), die Finger-, Manna- oder Blut-H., Blutfennich, Blutfingergras oder Himmelstau (P. sanguinĕum L.), in Ägypten P. turgĭdum Forst., in Amerika, Ostindien, auch in Frankreich das Guineagras oder Moha (P. jumentōrum Pers.) als Futterpflanze. Die Borsten-H. gehört der Gattg. Setaria (s.d.), die Mohr- oder Durra-H. der Gattg. Sorghum (s.d.), die Gras- oder Manna-H. der Gattg. Glyceria (s.d.) an. Die H. wird heimgesucht durch den Hirsebrand, einen Pilz (Ustilāgo destrŭens Tul.).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 809.
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