Manie

[123] Manīe (grch.), meist heilbare Form der Geisteskrankheit, tritt auf als maniakalische Exaltation, mit gehobenem Selbstgefühl und abnorm reichem Zuströmen von Gedanken, unbesonnenen Handlungen, ferner als maniakalische Tobsucht, mit Verworrenheit, Sinnestäuschungen und Raserei. M. auch s.v.w. leidenschaftliche Zuneigung für etwas, z.B. für Bücher (Bibliomanie).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 123.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: