Obst

[297] Obst, die Früchte der (meist kultivierten) Bäume, Sträucher, selten Kräuter der nördl. gemäßigten und kalten Zone (Gegensatz: Südfrüchte), welche roh, getrocknet, gekocht oder eingemacht genossen werden. Man unterscheidet Kern-, Stein-, Beeren- und Schalen-O. Das O. enthält jung viel Stärke, die sich später in Zucker umwandelt; das Aroma stammt von Fruchtäthern. Die Lehre von den Obstsorten heißt Pomologie. – Vgl. Bach, »Verwertung des O.« (2. Aufl. 1898); Gaucher, »Handbuch« (3. Aufl. 1902); ders., »Obstbaukunde« (1905); Lucas, »Handbuch« (4. Aufl. 1902); ders., »Anleitung« (11. Aufl. 1904); Noack (4. Aufl. 1903), Barfuß (1905), Zürn (1906).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 297.
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