Patrone

1343. Patrone.
1343. Patrone.
1014. Patrone des Zündnadelgewehrs.
1014. Patrone des Zündnadelgewehrs.
Kriegswesen. II.
Kriegswesen. II.

[365] Patrōne (frz.), Muster oder Modell, wonach eine Arbeit verfertigt werden soll; auch s.v.w. Schablone; s. auch Patronendrehbank; bei Handfeuerwaffen das mit der Pulverladung durch eine Hülse aus Papier mit Metallboden (Schrotpatronen der Jagdgewehre [Abb. 1343]) oder ganz aus Metall (Militärgewehre, Pistolen, Teschings) mit dem Zündmittel verbundene Geschoß; in Österreich heißt P. auch das Artilleriegeschoß; bei Militärgewehren unterscheidet man scharfe P. mit Bleigeschoß (s. Langblei [Abb. 1014 und Tafel: Kriegswesen II, 14 u. 15]), Platz-P., mit geringerer Pulverladung und Geschoß aus gepreßtem Holz, Exerzier-P., ohne Zündhütchen und Pulverladung mit Holzgeschoß.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 365.
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