Piperin

[413] Piperīn, schwache organische Base in den Pfefferarten, aus weißem Pfeffer dargestellt, farb- und geschmacklose Kristalle, dient zur Herstellung von Wurstgewürzen, wird durch Kalilauge zerlegt in Piperinsäure und Piperidin, eine starke Base, auch künstlich gewonnen, farblose, pfefferartig riechende Flüssigkeit, gibt mit Säuren kristallinische Salze, von ihm leiten sich viele Alkaloide ab.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 413.
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