Tanne

1849. Edeltanne.
1849. Edeltanne.

[806] Tanne (Abĭes Lk.), Pflanzengattg. der Nadelhölzer, Bäume mit zweizeilig gestellten flachen Nadeln, aufrechten Zapfen und abfallenden Zapfenschuppen, in der nördl. gemäßigten Zone. Die Edel-T. (Weiß- oder Silber T., A. pectināta DC., Pinus picĕa L. [Abb. 1849; a Zweig mit männlichen Blüten, b weibliche Blüte, c vollkommen entwickelte männliche Blüte, d weibliche Deckschuppe mit Samenschuppe, e reifer Zapfen, f Samenflügel, g abgeflügelter Same, h Querschnitt einer Nadel]), mit weißgrauer Rinde und glänzenden Nadeln, im mittlern und südl. Europa, bei uns bis zum Südrande des Harzes, liefert gutes Bau- und Nutzholz, die Balsam-T. (A. balsamĕa L.) in Nordamerika den Kanadabalsam. Fremdländische Arten, wie A. sibirĭca Turtsch., Nordmanniāna Lk. aus dem Kaukasus, u.a., sind beliebte Zierpflanzen. (S. auch Hemlocktannen.)

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 806.
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