Asche

[316] Asche, der Rückstand, welchen aborganische Körper nach dem Verbrennen zurücklassen. Derselbe enthält die Alkalien und feuerfesten Bestandtheile der Pflanzen und der thierischen Körper. Asche der Pflanzen braucht man in der Haushaltung vielfältig, besonders zur Bereitung der Lauge, zum Waschen und Scheuern (metallener Geräthschaften), so wie zur Fabrikation der Seife. Im Großen wird sie angewendet, um aus der Lauge Pottasche abzudampfen. Der Rückstand, den die ausgelaugte Asche läßt, gibt ein treffliches Düngungsmittel, obwohl unausgelaugte noch besser ist. Die thierischen Körper lassen eine andere, zwar für den Chemiker wichtige, für den Hausgebrauch jedoch nicht weiter nützliche Asche zurück; sie enthalt, (besonders die aus Knochen bereitete,) viel Kalk und Phosphorsaure.

V.

Quelle:
Damen Conversations Lexikon, Band 1. Leipzig 1834, S. 316.
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