Eject, Ejectiv, Ejectivation

[245] Eject, Ejectiv, Ejectivation: Ausdrücke für die (nach Analogie des eigenen Ich gefolgerte) Existenz von psychischen Zuständen anderer Wesen (K. CLIFFORD, ROMANES, Geist. Entwickl d. Mensch. S. 198, 206). Nach CLIFFORD führt der Schloß auf fremde Empfindungen aus unserem Bewußtsein heraus zu selbständigen Existenzen. Diese sind »Ejecte« »als Dinge, die aus meinem Bewußtsein transprojiciert werden, zum Unterschiede von den Objecten als Dingen, die in meinem Bewußtsein als Erscheinungen auftreten« (Von d. Nat. d. Dinge an sich S. 28). Die allgemeinen (socialen) Objecte (s. d.) sind Symbole von Ejecten, fremden Bewußtseinen (l.c. S. 29 f., 35).

Quelle:
Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 245.
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