Schlacht bei Breitenfeld[232] 261.

17. September 1631.

Erst fünfviertel Jahr nach der Landung Gustav Adolfs an der pommerschen Küste kam es zwischen ihm und dem kaiserlich-ligistischen Feldherrn Tilly in Sachsen zur Entscheidungsschlacht. Der Kaiser war nicht imstande gewesen, dem Schwedenkönig gleich im Beginnen eine genügende Macht entgegenzuwerfen. Er verfügte zwar mit der Liga zusammen über ganz gewaltige Streitmittel – nicht weniger als 150000 Mann hatte ein Warner im schwedischen Staatsrat berechnen wollen – aber sie waren zerstreut, um die zahllosen festen Plätze, die man in dem bisherigen Lauf des Krieges eingenommen, festzuhalten, und überdies war der Kaiser in Italien in einem Kampf mit Frankreich[232] um das Herzogtum Mantua verwickelt. Schnelle Gegenrüstungen aber wurden dadurch verhindert, daß der Kaiser sich eben von den Kurfürsten und der Liga die Entlassung Wallensteins abdrängen ließ: zwei Monate nachdem schon Gustav Adolf auf dem deutschen Boden erschienen war, im September, erteilte der Kaiser Wallenstein den Abschied.

Gustav Adolf hatte also Zeit, von den pommerschen und mecklenburgischen Plätzen einen nach dem anderen, oft erst nach hartnäckigem Widerstand, zu nehmen und zugleich durch politische Verhandlungen mit den protestantischen Fürsten Bundesgenossen zu gewinnen. Im Februar 1631 stand er sich zum ersten Male in der Nähe von Frankfurt a. O. mit Tilly gegenüber, aber weder der eine noch der andere suchte die Schlacht. Durch schnelles Hin- und Hermarschieren gelang es Gustav Adolf erst auf seinem rechten Flügel Demmin, dann auf seinem linken Frankfurt und Landsberg wegzunehmen, ehe Tilly diesen Plätzen zu Hilfe kommen konnte, dann aber gelang diesem der große Schlag, Magdeburg, das sich für die Schweden erklärt hatte, mit stürmender Hand zu erobern (20. Mai). Trotzdem gingen die beiden Gegner noch nicht direkt aufeinander los. Gustav Adolf wartete noch die Ankunft von Verstärkungen und den Anschluß der beiden Kurfürsten von Brandenburg und Sachsen ab. Tilly glaubte sich nicht imstande, den Schwedenkönig inmitten der vielen festen Plätze, die er schon inne hatte, zu einer Schlacht zu zwingen, und begnügte sich, Bewegungen in Mitteldeutschland zugunsten der Schweden zu erdrücken. Erst als Tilly in Sachsen eingerückt war, der Kurfürst Johann Georg aber sich mit seinen Truppen von Schweden angeschlossen hatte, kam es eine Meile nördlich von Leipzig zur Schlacht.

Nach der Überlieferung soll Gustav Adolf auch jetzt noch gegen die Herausforderung der Entscheidung gewesen sein und nur dem Drängen des Kurfürsten nachgegeben haben, der sein Land nicht zum Schauplatz eines verwüstenden Manöverkrieges machen lassen wollte. Wenn das richtig wäre, so würde es der strategischen Einsicht des großen Schwedenkönigs nicht zum Ruhme gereichen. Verstärkungen hatte er kaum mehr zu erwarten, und man sieht nicht, durch welche Diversionen er Tilly noch etwas[233] wesentliches hätte abgewinnen können. Umgekehrt hatte Tilly noch eine erhebliche Verstärkung aus Süddeutschland zu erwarten, die unter Aldringer bereits bei Jena angelangt war, also in wenigen Tagen zur Stelle sein konnte. Tilly hätte hinter der Elster wohl leicht eine Stellung einnehmen können, die den Feind so lange aufhielt262. Er selbst soll deshalb nicht ohne Bedenken gewesen sein, aber die Zuversicht seiner sieggewohnten Generale und Truppen drängten zur Schlacht, die der Feind in der freien Leipziger Ebene bieten zu wollen schien. Was soll Gustav Adolf bewogen haben, ihr jetzt noch auszuweichen? Er konnte mit solchem Ausweichen nur Sachsen und damit alles verlieren, aber nichts mehr gewinnen. Sieht man die Worte genau an, in denen er selbst über den entscheidenden Kriegsrat in Düben am 15. September nach Hause berichtet hat, so ist nicht gesagt, daß er wirklich gegen die Schlacht gewesen sei, sondern nur, daß er Gründe angeführt habe, die dagegen sprächen – mit anderen Worten, als ein kluger Politiker hat er nicht selbst als derjenige erscheinen wollen, der auf der Schlacht bestehe, sondern dem Kurfürsten, der das höchste Interesse daran hatte, sein Land dadurch vor weiteren Kriegsverwüstungen zu bewahren, diese Rolle zuzuschieben. Um so mehr konnte man sich auf den guten Willen der Sachsen im Kampfe verlassen, und bei schlechtem Ausgang trugen sie die Verantwortung.

Das schwedisch-sächsische Heer wird auf rund 39000, das kaiserlich-ligistische auf 36000 Mann berechnet; jene also waren um einiges stärker, überdies bestand die Überlegenheit zu 2000 Mann aus Kavallerie (13000 gegen 11000) und an Geschützen standen 75 gegen bloß 26. Tilly durfte aber hoffen, daß diese Inferiorität ausgeglichen werden würde durch die Qualität seiner Truppen, mit denen es die 16000 Sachsen, meist frischgeworbenes Volk, nicht aufnehmen konnten.[234]

Tilly ließ, von Leipzig aufmarschierend, sein Heer in der freien Ebene halt machen und stellte es auf rechts von dem Dorfe Breitenfeld auf einer kleinen Bodenschwellung, vor der in etwa 2 Kilometer Entfernung der Loberbach entlang fließt. Dieser Bach ist heute ein sehr unbedeutendes Wässerchen, muß aber damals nach den Berichten dem Übergang Schwierigkeiten gemacht haben. Eine natürliche Begrenzung, eine Flankenanlehnung hatte die Aufstellung weder rechts noch links, war auch bei der Tiefe der großen Infanterie-Haufen, der Terzios, die ihren Flankenschlag in sich selber hat, nicht nötig.

Das verbündete Heer scheint auf der flachen Ebene schon von weit her in breiter Front angerückt zu sein und zog sich, als man der Stellung des Feindes ansichtig wurde und während Vortruppen zwischen den beiden Schlachtlinien plänkelten, nach rechts. Als Grund dieses Rechtsziehens geben der König und Feldmarschall Horn in ihren Berichten übereinstimmend an, daß man dem Feinde die Sonne und den Wind habe abgewinnen wollen. Die Sache ist nicht ohne weiteres zu verstehen. Zwar ist der Vorteil von Sonne und Wind ein alter Ladenhüter der Theoretiker seit Vegez, aber schon Frundsberg hat nichts davon wissen wollen. Die Front einer Schlachtaufstellung wird durch ganz andere und wichtigere Momente be stimmt, und das Unternehmen, eine einmal aufmarschierte Front zu verschieben, ist überaus schwierig. »Eine bedeutende Schwenkung im Gefecht vorzunehmen, schreibt Johann von Nassau263, ist sehr gefährlich; es ist eine halbe Flucht und gibt dem Gegner Gelegenheit zum Flankenangriff.« Gustav Adolf sagt dann auch ausdrücklich, daß die Schwenkung nicht gelungen sei, weil man angesichts des Feindes habe über einen schwierigen Paß gehen, d.h. den Loberbach überschreiten müssen. Das Ergebnis des Rechtsziehens war aber doch, daß die beiden Schlachtlinien nicht voll aufeinanderstießen, sondern die Verbündeten den linken Flügel Tillys überragten. Sie überragten ihn räumlich, sie überragten ihn aber noch mehr potentiell, da Tilly die ganze Masse seiner Infanterie, mit Ausnahme eines Regiments, Holstein, nicht in der[235] Mitte seiner Front, sondern rechts von der Mitte stehen hatte264, links davon 12 (11) Regimenter Kavallerie, rechts nur 6. Gustav Adolf traf also mit der schwedischen Armee fast nur auf Kavallerie und diese muß sehr dünn, d.h. mit erheblichen Intervallen, gestanden haben, da die Länge der ganzen Schlachtlinie auf eine gute halbe Meile angegeben wird, auf den Schritt also im Durchschnitt nicht mehr als 5 Mann kamen. Auch zwischen den vier tiefen, massiven Infanterie-Terzios, die in einer Linie standen, müssen große Intervalle gewesen sein.

Tilly hatte vielleicht zum Angriff schreiten können, während die Verbündeten noch den Loberbach passierten (eine Lage ähnlich derjenigen Anhalts auf dem Weißen Berge), aber er tat es nicht, wohl um seine Artillerie erst auf die im Aufmarsch begriffenen Gegner wirken zu lassen. Während dies geschah, zeigte sich nun die Überflügelung seines linken Flügels. Dieser zu begegnen, zog sich Pappenheim, der hier befehligte, nach links und löste dadurch den linken Flügel, die Kavallerie und das Regiment Holstein vom rechten Flügel ab. In dem Versuch, sich gegenseitig zu überflügeln, entbrannte hier der Kampf; Pappenheim zog sich so weit um den feindlichen Flügel herum, daß das zweite schwedische Treffen direkt gegen ihn vorgehen konnte265.

Diesem Kampf konnte das Gros der Tillyschen Armee nicht untätig zuschauen, um so weniger, als jetzt auch die schwedisch-sächsische[236] Artillerie in Aktion trat und, viel zahlreicher als die kaiserliche, deren Wirkung noch übertraf. Tilly setzte also auch seinen rechten Flügel und namentlich die ganze Masse seiner Infanterie in Bewegung. Er hatte vier Gewalthaufen gebildet, die nebeneinander vorgingen und vereint mit der Kavallerie die Sachsen über den Haufen warfen. Wie hätten diese auch widerstehen sollen, da nicht nur die sturmerprobten Kriegsscharen über Neulinge kamen, sondern auch eine gewaltige numerische Überlegenheit auf sie fiel? Da zwischen dem Pappenheimschen und dem rechten, von Tilly selbst kommandierten Flügel eine weite Lücke sich gebildet hatte, so hatte das Gros der schwedischen Armee in der Front so gut wie keinen Feind gegen sich. Es mag auch wohl sein, daß bei dem Rechtsziehen der Verbündeten die Schweden sich etwas von den Sachsen entfernt hatten, und das ist vielleicht ein Grund, weshalb die schwedischen Berichte, um etwaigen Vorwürfen zu begegnen, so sehr betonen, daß sie durch das Rechtsziehen dem Gegner Sonne und Wind hätten abgewinnen wollen.

Durch das Linksziehen der Pappenheimschen Reiter und die Vertreibung der Sachsen war die schwedische Armee auf beiden Flanken zugleich umgangen, ja ein Kavallerieregiment unter Fürstenberg kam bis in den Rücken der Schweden. Da gegen 15000 Sachsen vom Schlachtfeld weggefegt waren, so hatte Tilly jetzt eine Überlegenheit von fast 36000 gegen kaum 25000. Aber die größere taktische Gewandtheit der Schweden und die überlegene, sichere Führung durch den König selbst und seine Generale glichen alles aus.

Noch ehe die Niederlage der Sachsen und die Umgehung der Schweden von dieser Seite vollendet war, waren die Pappenheimschen Reiter abgeschlagen. Die schwedische Kavallerie in ihrer Verbindung mit den Musketieren erwies sich taktisch der kaiserlichen überlegen266. Man ließ die feindliche Kavallerie anreiten; dann empfingen sie die Musketiere mit einer Salve und die schwedische Kavallerie stürzte sich auf sie und warf sie. Auch die[237] Fürstenbergischen Reiter, die den Schweden in den Rücken gekommen waren, wurden durch Truppen aus dem zweiten schwedischen Treffen, die Kehrt machten, gefaßt, geschlagen und vernichtet.

Die Entscheidung aber lag auf der linken Flanke der Schweden, wo die vier gewaltigen Haufen der kaiserlichen Infanterie jetzt den Platz inne hatten, von dem sie die Sachsen vertrieben. Wie sollten die Schweden widerstehen, wenn diese Massen, verbunden mit ihrer Kavallerie, links um machten und die entblößte Flanke angriffen? Sobald man sah, daß die Sachsen das Feld räumten, bildete Gustav Adolf mit zwei Infanterie-Brigaden aus dem zweiten Treffen eine Defensiv-Flanke, holte auch noch ein Kavallerie-Regiment vom anderen Flügel zu Hilfe und griff die feindliche Kavallerie, die hier ohnehin nur sechs Regimenter oder unter Abrechnung jenes in den Rücken der Schweden gegangenen, nur noch fünf Regimenter zählte, in einer Verbindung von Kavallerie und Musketieren, wie auf dem anderen Flügel an, schlug sie und vertrieb sie vom Schlachtfelde. Das war geschehen und durchgeführt, ehe die kaiserlichen Infanterie- Terzios sich aus der Verfolgung der Sachsen wieder gesammelt, geordnet und in die neue Richtung gewandt hatten. Ja eines von den Terzios war so weit abgekommen, daß es in dem gewaltigen Staub, der erregt war, nicht sehen konnte, was vor sich ging, in der Erwartung höherer Befehle untätig halten blieb und an der Schlacht nicht weiter teilnahm. Die drei anderen aber, von der eigenen Kavallerie verlassen, von der schwedischen von mehreren Seiten zugleich angegriffen und bedroht, sahen sich außerstande, ihre eigentliche Force, den stürmischen Angriff zur Anwendung zu bringen. Man sollte meinen, daß sie in ihrer ungeheuren Stärke durch gegenseitiges Sekundieren die feindlichen Reiter hätten abtreiben und dann zum Angriff schreiten können. Aber das ist nicht geschehen: die schwedischen Reiter müssen mit vollendeter Sicherheit geführt und immer von verschiedenen Seiten zugleich gekommen sein, so daß die Terzios sich rein defensiv verhalten mußten. Wenn ich oben sagte, Tilly, habe die Schweden in beiden Flanken umfaßt gehabt, so müssen wir jetzt diesen Satz wieder aufheben: die Umfassung des rechten Flügels war bereits abgeschlagen, ehe die Bedrohung des linken[238] entstand, und diese wiederum wurde dadurch aufgehoben, daß die Schweden ihr offensiv entgegengingen. Die Kavallerie stellte, so zu sagen, die Terzios, und jetzt nahten auch die Musketiere und namentlich die leichte schwedische Artillerie267 und entlud den Hagel ihrer Geschosse auf die dichten Massen, in denen kein Schuß fehl gehen konnte. Die Lage hat wieder Ähnlichkeit mit Cannä, nur daß die gesteigerte Wirkung der Fernwaffen den Schweden die Vernichtungsarbeit an den Eingeschlossenen sehr erleichterte.

Von seinen sieben Infanterie-Brigaden hätten eigentlich nur drei wirklich gefochten, schrieb Gustav Adolf nachher. Es sind vor allem die beiden Brigaden, die gegen die Tillyschen Terzios kämpften, denen dann noch die Infanterie, die an der Abwehr der Pappenheimschen und der Vernichtung der Fürstenbergischen Reiter teilgenommen, zuzuzählen wären.

Die Pappenheimschen Reiter, obgleich sie in großer Überzahl waren, vielleicht 7000 gegen 4000, hatten doch nichts ausgerichtet, weil die schwedischen Reiter die Anlehnung an ihr Fußvolk und die wirksame Unterstützung der Musketiere hatten. Pappenheim war nicht eigentlich völlig geschlagen; er berichtet, daß er seine Leute wieder gesammelt, sie zum Fechten aber nicht wieder habe vorführen können und am nächsten Tage bei »hellichtem Sonnenschein im Angesicht des Feindes retiriert«. Umgekehrt auf dem anderen Flügel war die kaiserliche Kavallerie gegenüber der schwedischen, bei der auch noch zwei sächsische Regimenter ausgehalten hatten, in der Minderzahl, noch nicht 4000 gegen wenigstens 5000, und ihre Infanterie, mit dem schwachen Bestand an Musketieren und noch nicht recht wieder angriffsbereit, bot ihnen wenig Hilfe. So wurden die verschiedenen Waffengattungen, da sie nicht zum taktischen Zusammenwirken kamen, einzeln durch die kombinierte Waffenwirkung des Gegners überwunden, erst die Kavallerie, dann auch die Infanterie.

Tilly, mehrfach verwundet und nur mit Hilfe gerettet, hatte den Rückzug nach Halle genommen; wahrscheinlich doch wohl hinter[239] der Front der Schweden weg; vielleicht war er bei den Fürstenbergischen Reitern, die im Rücken der Schweden zusammengehauen wurden. Pappenheim und das vierte Terzio, das im zweiten Akt der Schlacht nicht mehr gefochten hatte, hatten zunächst den Weg auf Leipzig genommen und kamen erst am nächsten Tage wieder mit Tilly zusammen. Da dieser im nordwestlichen Deutschland noch erhebliche Truppenteile zu stehen hatte, so war von vornherein, im Falle eines üblen Ausgangs, dieser exzentrische Rückzug in Aussicht genommen. Ganz ebenso hatte der Kurfürst von Sachsen auf seiner Flucht auch nicht Weg rückwärts auf Düben, sondern nach der Flanke auf Eilenburg genommen.

Die gefangene Infanterie Tillys trat ohne weiteres in den Dienst der Schweden über, so daß das Heer nach der Schlacht stärker war, als vorher.


Quelle:
Hans Delbrück: Geschichte der Kriegskunst im Rahmen der politischen Geschichte. Berlin 1920, Teil 4, S. 232-240.
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