Alboin

[98] Alboin, Sohn Audoins, König der Longobarden 561–574, besiegte die Gepiden, erschlug ihren König Kunimund und heirathete dessen Tochter Rosamunde. 568 brach er aus Pannonien und Noricum gegen Italien auf und eroberte die nördl. Hälfte, Pavia nach 3jähriger Belagerung. Rosamunde ließ ihn ermorden, weil er sie gezwungen hatte, aus dem Schädel ihres Vaters zu trinken.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 1, S. 98.
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