Bilin [2]

[542] Bilin, böhm. Stadt an der Bila im Leitmeritzer Kreise, einige Meilen von Teplitz, berühmt durch seine Mineralquellen; 3000 E. Eine Stunde südl. der durch Form und Größe ausgezeichnete Biliner Stein, ein isolirt stehender Porphyrkegel. Das Mineralwasser gehört zu den stärksten alkalischen Quellen, ist besonders reich an kohlensaurem Natron und freier Kohlensäure, wird nur getrunken und wirkt besonders auflösend. die Ab- u. Aussonderungen bethätigend, bei Leiden der Harnwerkzeuge. der Lungenschleimhaut und des Drüsen- und Lymphsystems.

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Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 1, S. 542.
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