Metonymie

[172] Metonymie, griech., rhetorische Figur, bei welcher ein Gegenstand durch [172] einen andern bezeichnet wird, der mit ihm in einem bestimmten Verhältnisse steht, z.B. die Ursache durch die Wirkung u. umgekehrt, die Eigenschaft durch deren äußere Folge, z.B. graue Haare für Alter, Hölle für Teufel, Rothe für Revolutionäre, Bajonnete für Soldaten.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1856, Band 4, S. 172-173.
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