[Gott birgt sein helles Licht in Wolck und Schatten ein]

[76] Gott birgt sein helles Licht in Wolck und Schatten ein/

Des Menschen blödes Aug' erblindet für dem Schein

Der göttlichen Gericht und uns verborgnen Wege;

Drum wohl mir/ wenn ich mich zu seinen Füssen lege/

Und mehr nicht/ als vergönnt/ zu wissen bin bedacht/

Denn fühl ich seinen Strahl in tieffster Mitternacht.


Quelle:
Hans Aßmann von Abschatz: Poetische Übersetzungen und Gedichte. Bern 1970, 2, S. 76-77.
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