[Gott lebt: was trauren wir? Er lebet uns zum Besten]

[99] Gott lebt: was trauren wir? Er lebet uns zum Besten;

Wie sehr uns Hertzeleid/ Furcht/ Sorg' und Sünde questen/

So lebet seine Gnad/ und öffnet uns die Thür

Aus Angst zu Freud und Ruh: Gott lebt; was trauren wir?


GOTT liebt: was trauren wir? Wir fühlen manche Plagen/

Es wird uns Hertz und Geist und Bein und Marck zerschlagen/

Aus Liebe/ nicht aus Haß; was schreiben wir ihm für!

Er hilfft uns/ wenn es gutt/ GOTT liebt: was trauren wir?


Quelle:
Hans Aßmann von Abschatz: Poetische Übersetzungen und Gedichte. Bern 1970, 2, S. 99-100.
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