62.

Am 20 Sontage nach der h. Dreyfaltigkeit

[198] Die Welt hat Lust für sich; sie höhnet und bestreitet

Der Hochzeit reine Lust, die Gott der Herr bereitet.

Die Welt mit ihrer Lust ist Gottes Lust nicht werth;

Drum wird sie, eh sie meint, mit Schwerdt und Brand verzehrt.

Quelle:
Friedrich von Logau: Sämmtliche Sinngedichte, Tübingen 1872, S. 198.
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Die tapfere Wahrheit. Sinngedichte. Insel-Bücherei Nr. 614
Sinngedichte / Von Logau, Friedrich (German Edition)